Stiegl-Gut Wildshut, St. Pantaleon, Innviertel

Sigmund Freud hätte seine Freud. Damals wie heute.

Fast immer beginnen die märchenhaften Geschichten über Schlösser und Herrenhäuser mit „Es war einmal“. Nicht aber jene über das Stiegl-Gut Wildshut. Hier müsste es eher heißen „damals wie heute“. Denn hier liegt der Fortschritt wahrhaftig im Schritt zurück. Zurück zur Natur. Zurück zu sich selbst. Damals wie heute steht auf Stiegl-Gut Wildshut in St. Pantaleon die Schönheit des Einfachen im Fokus aller Begeisterung. Dieses – wenn man so will – „Herrenhaus“ ist ein ganz besonderer Ort des Ausgleichs, des Wissens und des Glücks. Hier hat die Stiegl-Eigentümerfamilie Kiener einen wahren Kraftplatz zum Innehalten und Natur Erleben geschaffen. Nach den Maximen von „Wabi Sabi“ lädt man den Betrachter dazu ein, die kleinen Dinge des alltäglichen Lebens neu zu entdecken und so die Schönheit des Unauffälligen und leicht zu Übersehenden in der Natur wahrzunehmen. Aber Vorsicht: Dabei könnte es auch passieren, dass Sie tatsächlich auf jemanden treffen, der Ihnen zunehmend fremd geworden ist: auf sich selbst.

Im Garten vom Stiegl-Gut Wildshut in St. Pantaleon
Im Garten vom Stiegl-Gut Wildshut in St. Pantaleon

Denn in dieser romantischen Zeichnung des über hundert Jahre alten Idylls im Innviertel hat auch der Mensch seinen Platz gefunden. Von der Schönheit der einfachen Dinge beeindruckt, genießt er eine unbeschwerte Zeit. Ja, daran hätte auch Sigmund Freud seine wahre Freud. Denn als er einst in seinem leeren Behandlungszimmer auf den wichtigsten Patienten seines Lebens traf, nämlich auf sich selbst, begann er erst seine Träume zu notieren. Unterstützend könnten ihm da auch die Wildshuter Spezialitäten, die besonderen Biere und Spirituosen, zuträglich gewesen sein. Schließlich war der Virtuose der Psychoanalytik auch den bewusstseinserweiternden Substanzen sehr zugetan. Quasi als Wegbegleiter auf der „genussvollen Reise zum eigenen Ich“. Die Besucher des Stiegl-Gut Wildshut wissen diesen Genuss in Maßen bereits zu schätzen. Sie leben – zumindest auf Zeit – ihren Traum, denn jeder Tag am Biergut ist Balsam für die Seele, der wirkt. Wirklich.

Hopfen am Stiegl-Gut Wildshut in St. Pantaleon
Hopfen am Stiegl-Gut Wildshut in St. Pantaleon

(Auf)Leben nebst autochthoner Pflanzensorten und alter Tierrassen. Damals wie heute steht das Biergut – übrigens das erste seiner Art in Österreich und vermutlich auch in Europa – für nachhaltige Landwirtschaft, für Vielfalt und vor allem für Experimentierfreude und Genussmomente. Und so grunzen dem Besucher auch freundliche Mangalitza Schweine entgegen, während ihnen der Biertreber als nahrhafte und wohlschmeckende Mahlzeit dient. Pinzgauer Rinder weiden auf den weitläufigen Feldern der Bio-Landwirtschaft nebst Tiroler Bergschafen und Dunkle Bienen wuseln in emsigem Treiben rund um die bewusst gesähten Blühstreifen. Und nicht nur vom Aussterben bedrohte Tierrassen ist das Stiegl-Gut Wildshut eine lebenswerte Heimat – hier werden auch in Vergessenheit geratene Urgetreidesorten kultiviert, vermälzt und anschließend in der Vollholzbrauerei zu den Wildshuter Bierspezialitäten veredelt. Unter dem Motto „Kreislaufwirtschaft zum Angreifen“ nimmt man hier alle Schritte des Bierbrauens wieder in die eigenen Hände. Die Kreislaufidee wird gelebt. Generell denkt man bei Stiegl in Generationen, es wird getüftelt und geforscht, denn Bierbrauen beginnt hier schon im Boden.

Verweilen im Stiegl-Gut Wildshut, Innviertel
Stiegl-Gut Wildshut, St. Pantaleon, Innviertel

Während die Seele aufatmet, labt sich der Körper an hauseigenen Schmankerln. Damals wie heute dreht sich in einem „Kråmerladen“ alles um den Genuss. So auch in jenem des Stiegl-Gut Wildshut, wo das Brot im hofeigenen Holzofen natürlich selbst gebackenen wird. Auf den Teller kommt, was das Gut hergibt, wie zum Beispiel selbstgemachter Käse, Lardo vom Mangalitza Schwein oder dry aged beef vom Pinzgau Rind. Dazu schmecken die Wildshuter Biere, die langsam gebraut und in Bio-Qualität daher kommen. So nimmt sich der genussaffine Gast im urigen „Kråmerladen“ oder im Gastgarten alle Zeit der Welt, um das Pure zu erschmecken. Beste Nahrung für den geschundenen Körper also.

Nahrung für den Geist, die einen nachhaltig bewegt. Damals wie heute gehört ja die Welt bekanntlich denen, die lauter denken als andere schreien. Und einige dieser ganz besonderen Querdenker laden Heinrich Dieter und Alessandra Kiener, die Eigentümer der Stieglbrauerei zu Salzburg, regelmäßig zu den „Wildshuter Feldgesprächen“ auf ihr Biergut ein. Dann wird im entspannten Ambiente der Vollholzbrauerei gemeinsam über zeitgenössische Themen in ihrer Diversität der Sichtweisen philosophiert und gerne auch mit den interessierten Besuchern diskutiert.

Bierspezialitäten am Stiegl-Gut Wildshut in St. Pantaleon

Weil das Stiegl-Gut Wildshut ist das beste „Zuhause auf Zeit“ ist. Damals wie heute ist das Stiegl-Gut Wildshut ein Ort zum kreativen Denken, zum Entspannen und zum Genießen. Erst seit einigen Jahren ist mit dem großen Um- und Ausbau das Anwesen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Jeder Gast ist eingeladen, sich hier ganzheitlich zu erleben, zu genießen und gerne auch seinen positiven Fußabdruck zu hinterlassen. Wer das einzigartige Ambiente von Wildshut gerne länger genießen und so richtig in die Welt des Bierguts eintauchen möchte, kann hier übernachten. In den Zimmern verzichtet man bewusst auf WLAN, Fernseher & Co und setzt auf beruhigende Quellen. Für die Ausstattung wurden nur hochwertige, heimische Materialien ausgewählt – Zirbenholzbetten und Hopfenkissen sollen für entspannten Schlaf sorgen. Ein eigener „Raum der Stille“ und eine Bibliothek komplettieren das Angebot.  
Zudem bietet das Gästehaus auch das perfekte Umfeld für Seminare und Tagungen. Es verfügt über elf Zimmer sowie zwei Seminarräume, die bei Bedarf zu einem großen Raum umfunktioniert werden können. Das „Moarhaus“ bietet ein stimmungsvolles Ambiente für Veranstaltungen bis zu 150 Personen.
Führungen durch das Biergut bieten viel Wissenswertes und Interessantes zum Thema Kreislaufwirtschaft und laden zum Verkosten der Wildshuter Biere ein.

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